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09.08.2019
stressfrei packen für Pro's
Ich packe meinen Koffer und nehme mit...
Wir befinden uns nun wieder in der Reisehochsaison. Welche auch die Hochsaison der vollbepackten, schwitzenden und vor allem gestressten Touristen ist, die ihre viel zu schweren und zu großen Koffer durch den Flughafen hieven. Immer wieder frage ich mich ob hier für die Fashionweek gepackt wurde. Anders kann ich mir kaum erklären wie man bereits bei der Anreise auf mehrere, schwere Koffer kommt. Pro Person. Für 3 Tage. Auf Malle. Und dann der ganze Stress: „Wo ist dies hin, wo ist jenes hin und wohin müssen wir eigentlich? Ach, ich darf kein Taschenmesser mit an Bord nehmen?! Wie ich muss Aufpreis zahlen weil mein Koffer 100kg wiegt?“
Puh! Dabei kann Reisen doch so entspannt sein. Wenn man es richtig angeht.
Fakt ist, die meisten wissen nicht wie man richtig packt und nehmen stets viel zu viel unnötiges Zeug mit. Das ist nicht nur unpraktisch und gestaltet An- und Abreise unnötig aufwändig, stressig und unbequem - ein bereits voller Koffer verbietet auch, im Urlaub ein wenig zu shoppen und das ein oder andere Souvenir mitzunehmen. Spätestens wenn man ein paar süße Schuhe auf einem Markt am anderen Ende der Welt entdeckt hat, auf den man sicher nicht mehr so schnell kommt, fragt man sich ob man wirklich Lockenstab, Glätteisen UND Föhn mitnehmen musste und ärgert sich ein wenig darüber, wie viel Platz die Frottee Saunahandtücher wegnehmen. Dabei kann man auf vieles verzichten und hat im Notfall die Möglichkeit das ein oder andere, nun doch dringend benötigte Produkt, zu kaufen.
Ich persönlich reise seit vielen Jahren international mit maximal 15 kg insgesamt für circa zwei bis drei Wochen Urlaub. Je nachdem wohin es geht, habe ich einen maximal dreiviertel gefüllten Koffer oder Rucksack zur Aufgabe und eine nicht sehr volle Tasche als Handgepäck. Für drei bis fünf Tage reicht mir eine halbvolle Sporttasche. Nur das Nötigste und das ein oder andere Goodie auf das ich nicht verzichten kann. Doch mehr dazu später.
Fangen wir bei den Grundlagen an. Wer mit Gepäck reist sollte dieses nach seinen Bedürfnissen auswählen. Koffer oder Rucksack ist die erste Frage die ich mir stelle bevor ich packe. Ich besitze einen mittelgroßen Hartschalenkoffer, sowie einen Trolley in Handgepäckgröße, einen 45Liter großen Backpack, sowie einen kleinen „Daypack“ mit 14 Liter. Weiß ich bereits dass es an meinem Zielort viele Treppen gibt und ich viele verschiedene Orte anreise, vielleicht auch mal zu Fuß unterwegs bin, wähle ich meist meinen Backpack. Für Geschäftsreisen ist der schicke Trolley super und den Daypack verwende ich für Tagesausflüge oder Citytrips. Ich verwende stets spezielle Wanderrucksäcke, niemals „normale“ Rucksäcke zum Reisen, denn hier stellen sich bereits nach kurzer Zeit Rückenschmerzen ein, da sie nicht zum Tragen von viel Gewicht ausgelegt sind, sondern als Accessoire für den Alltag. Für Strand- und Shoppingurlaub vertraue ich auf meinen Hartschalenkoffer. Ob Hartschale oder Stoff, 2 oder 4 Rollen sind bei einem Koffer reine Geschmackssache, nur am Produkt sparen sollte man nicht. In der Regel sind Gepäckstücke ja schließlich eine einmalige Anschaffung und im Hochsommer stark reduziert. Billig verarbeitete Koffer können schnell kaputt gehen, vor allem an kritischen Stellen wie Griffen, Reißverschluss oder Schale. Gleiches gilt für Rucksäcke. Nicht nur dass hier Träger, Schnallen und Nähte meist nicht sehr strapazierfähig sind, die Passform ist zumeist nicht sehr ausgeklügelt. Wenn man mal 15kg eine Weile auf dem Rücken getragen hat, weiß man eine gescheite und vor allem passende Polsterung zu schätzen. Optimalen Sitz und Tragekomfort kann man von vielen spezialisierten Marken erfahren also lasst euch unbedingt in einem Outdoor-Fachgeschäft umfassend beraten und probiert verschiedene Modelle mit Gewicht darin aus, statt zu bestellen oder ein Produkt aus dem Supermarkt zu wählen. Damit bei der Gepäckaufgabe keine Schnallen abgerissen werden gibt es für euren Backpack sehr praktische Schutzsäcke zu kaufen. Ganz gleich wofür Ihr euch entscheidet, wählt Muster, leuchtende Farben oder zumindest ein auffälliges Detail. So könnt Ihr euer Gepäck leichter lokalisieren und mindert die Gefahr, dass jemand euer Gepäckstück mit dem eigenen verwechselt. Verzichtet auf Schlösser! Kommt es zu einer Kontrolle eures Gepäcks, muss dieses von den Flughafenmitarbeitern aufgebrochen werden. Wenn ihr Sorge habt dass sich der Verschluss öffnen könnte, wählt lieber einen Umspanngurt.
Jetzt habe ich mein Gepäckstück gewählt und nun geht es ans Packen. Es ist wichtig zu wissen was hier ins Handgepäck und was in das Aufgabegepäck gehört. Alle Behältnisse mit mehr als 100 ml Fassungsvermögen, dürfen nicht ins Handgepäck. Auch wenn sie halbvoll sind. Diese Regel wird immer noch oft ignoriert. So werden am Frankfurter Flughafen pro Monat im Schnitt rund 50 Tonnen Getränke und Kosmetikartikel aussortiert, schreibt der Betreiber. Im Handgepäck darf man maximal einen wiederverschließbaren 1 Liter Klarsichtbeutel mit kleinen Flüssigkeitsbehältnissen bis 100ml mit sich führen. Seit 2006 gibt es diese Regelung nun, dennoch kann man auf beinahe jeder Reise Diskussionen um den teuren 200 ml Bottich Bodylotion erleben, der nun weggeworfen werden muss. Lest dazu vor der Reise unbedingt die Vorgaben eurer Airline aufmerksam durch. Man muss immer davon ausgehen, dass ein Koffer mal verloren geht oder zu spät zugestellt wird. Deshalb unbedingt die täglich notwendigen Medikamente und ein Wechselshirt einpacken. Auch Laptop, Tablet und Kamera gehören ins Handgepäck. Im Koffer können die Geräte beschädigt werden und die Haftung für Schäden ist beschränkt. Empfehlenswert ist außerdem ein warmes Paar Socken und eine Strickjacke oder Zipper Hoodie, da es über den Wolken schon mal kühl werden kann. Auf langen Strecken empfiehlt sich als Sky Outfit eine Leggings oder Stoffhose mit weichem Gummibund, ein leichtes Shirt und ein bequemer BH ohne Bügel. Damit es am Sicherheitscheck besonders schnell geht trage ich stets Schuhe ohne Schnallen, keinen Schmuck oder Gürtel und lege den Beutel mit den Flüssigkeiten, Laptop und Kamera ganz oben auf damit ich nicht in der Tasche herum wühlen muss. Auch habe ich einen extra Beutel gepackt den ich im Flugzeug herausnehme mit allem was ich für den Flug benötige, wie Tabletten, Brille, Kopfhörer, Nackenkissen, Zahnbürste und Lektüre. Das vermeidet störendes Gekrame im Gepäckfach während des Flugs. Gute Vorbereitung ist die halbe Miete für eine stressfreie Reise.
Der Inhalt meines Aufgabegepäcks entscheidet sich nun nach Art des Urlaubs. Steht ein reiner Badeurlaub bevor? Dann habe ich auf jeden Fall einen zweiten Bikini dabei und hauptsächlich leichte Kleider, Röcke und Shirts die man super über der Badekleidung zum Spazieren tragen kann. Für einen Partyurlaub sollte man mehr Raum für Accessoires, Schmuck und Taschen einräumen. Eine Abenteuerrucksackreise ruft atmungsaktive, praktische Kleidung auf den Plan sowie Handwaschpaste und Basics wie Taschenmesser, Seil und Geschirr. Soll einfach nur geshoppt werden, reichen hauptsächlich alte abgetragene Klamotten und Schuhe, die direkt in den Müll wandern können um Platz für die neuen Errungenschaften zu machen. Folgende Must Have Basics gelten aber für alle Reisen:
Ein Basic Oberteil in schwarz und weiß, zum unterziehen wenn es frischer wird oder als multiflexibles Oberteil zum Kombinieren. Eine lange, legere Stoffhose und ein Strickjäckchen z.B. für Ausflüge in Kirchen, Tempel, Moscheen, klimatisierte Malls oder ähnliches. Ein Skaterdress für spontane Cocktails oder ein nettes Restaurant. Einen farbigen Gürtel, der simple Outfits aufpeppt. Eine Tasche (Shopper) für den täglichen Gebrauch. Ein Paar Turnschuhe, die man am besten schon auf dem Flug anzieht, da sie viel Platz wegnehmen. Im Urlaub stört nichts mehr als schmerzende Füße. Eine Feuchtigkeitscreme und eine auf die Haut abgestimmte Sonnencreme. Vo allem in vielen asiatischen Ländern enthalten einige lokale Pflegeprodukte Mittel zum Bleichen der Haut, in manchen südlichen Ländern beispielsweise gibt es keine Sunblocker oder es ist kein hoher UV Schutz zu finden, der den Bedürfnissen heller Haut entspricht. Des Weiteren solltet ihr ein Haaröl einpacken, um dem Austrocknen der Haare durch Sonneneinstrahlung vorzubeugen. Eine Reiseapotheke, die zumindest Pflastern, Durchfalltabletten, Mückenschutz, Schmerzmittel und Desinfektionsmittel enthält darf auf keinen Fall fehlen.
Wer mit dem Rucksack tourt sollte außerdem ein leicht zu reinigendes Mikrofaserhandtuch auf seine Liste setzen, da diese ganz klein zusammen gefaltet werden können und minimalst Platz wegnehmen im Gegensatz zu üppigen Frottee Handtüchern. Duschgel, Shampoo und Conditioner sind mittlerweile ganz auslaufsicher in jeder Drogerie in fester Seifenform erhältlich. Auch für Zahnpasta gibt es Ersatz in Form von praktischen Drops. Diese Ersatzprodukte sind nicht nur umweltfreundlich, da plastikmüllfrei, sie sind auch eine super Lösung für Reisen ausschließlich mit Handgepäck.
Zu diesen fixen Basics kann man nun Ober- und Unterteile kombinieren und die kosmetische Palette variabel erweitern aber sollte hierbei nicht übertreiben. Packe nur Kleidung ein, die sich mit allen anderen Teilen kombinieren lässt. So holst du aus deiner reduzierten Garderobe das meiste raus. Sofern man ein Hotelzimmer gebucht hat und nicht auf seine speziellen Duschprodukte besteht, kann man getrost Shampoo und Duschgel zuhause lassen, da man zumeist alles kostenlos zur Verfügung gestellt bekommt. Gleiches gilt für Handtücher, Föhn und Bademantel. Die zur Verfügung stehenden Utensilien finden sich auch oft in der Zimmerbeschreibung beim Buchungsvorgang.
Liegen nun alle Sachen zum Einpacken bereit?! Dann gehe nochmal alles durch und sortiere kritisch aus. Beachte, dass man vielleicht noch Platz für Mitbringsel oder Shopping Errungenschaften benötigt.
Wer zum ersten Mal einen Backpack packt sollte sich unbedingt diese Anleitung auf der linken Seite zur korrekten Gewichtsverteilung zu Gemüte führen.
Ist das Aufgabegepäck nun nicht ganz voll, sondern bietet etwas Luft, wurde alles richtig gemacht. Dein Koffer sollte leicht genug sein, dass man ihn zur Not einige Treppen hochtragen kann und dein Rucksack beträgt im Idealfall ein Viertel deines Körpergewichts. Wer nun spätestens am Vortag online eincheckt und sich Pass und Ticket bereit legt, dem steht für eine entspannte Reise mit unkompliziertem Gepäck nichts mehr im Wege.
Travel is the only thing you buy, that makes you richer.
Puh! Dabei kann Reisen doch so entspannt sein. Wenn man es richtig angeht.
Fakt ist, die meisten wissen nicht wie man richtig packt und nehmen stets viel zu viel unnötiges Zeug mit. Das ist nicht nur unpraktisch und gestaltet An- und Abreise unnötig aufwändig, stressig und unbequem - ein bereits voller Koffer verbietet auch, im Urlaub ein wenig zu shoppen und das ein oder andere Souvenir mitzunehmen. Spätestens wenn man ein paar süße Schuhe auf einem Markt am anderen Ende der Welt entdeckt hat, auf den man sicher nicht mehr so schnell kommt, fragt man sich ob man wirklich Lockenstab, Glätteisen UND Föhn mitnehmen musste und ärgert sich ein wenig darüber, wie viel Platz die Frottee Saunahandtücher wegnehmen. Dabei kann man auf vieles verzichten und hat im Notfall die Möglichkeit das ein oder andere, nun doch dringend benötigte Produkt, zu kaufen.
Ich persönlich reise seit vielen Jahren international mit maximal 15 kg insgesamt für circa zwei bis drei Wochen Urlaub. Je nachdem wohin es geht, habe ich einen maximal dreiviertel gefüllten Koffer oder Rucksack zur Aufgabe und eine nicht sehr volle Tasche als Handgepäck. Für drei bis fünf Tage reicht mir eine halbvolle Sporttasche. Nur das Nötigste und das ein oder andere Goodie auf das ich nicht verzichten kann. Doch mehr dazu später.
Fangen wir bei den Grundlagen an. Wer mit Gepäck reist sollte dieses nach seinen Bedürfnissen auswählen. Koffer oder Rucksack ist die erste Frage die ich mir stelle bevor ich packe. Ich besitze einen mittelgroßen Hartschalenkoffer, sowie einen Trolley in Handgepäckgröße, einen 45Liter großen Backpack, sowie einen kleinen „Daypack“ mit 14 Liter. Weiß ich bereits dass es an meinem Zielort viele Treppen gibt und ich viele verschiedene Orte anreise, vielleicht auch mal zu Fuß unterwegs bin, wähle ich meist meinen Backpack. Für Geschäftsreisen ist der schicke Trolley super und den Daypack verwende ich für Tagesausflüge oder Citytrips. Ich verwende stets spezielle Wanderrucksäcke, niemals „normale“ Rucksäcke zum Reisen, denn hier stellen sich bereits nach kurzer Zeit Rückenschmerzen ein, da sie nicht zum Tragen von viel Gewicht ausgelegt sind, sondern als Accessoire für den Alltag. Für Strand- und Shoppingurlaub vertraue ich auf meinen Hartschalenkoffer. Ob Hartschale oder Stoff, 2 oder 4 Rollen sind bei einem Koffer reine Geschmackssache, nur am Produkt sparen sollte man nicht. In der Regel sind Gepäckstücke ja schließlich eine einmalige Anschaffung und im Hochsommer stark reduziert. Billig verarbeitete Koffer können schnell kaputt gehen, vor allem an kritischen Stellen wie Griffen, Reißverschluss oder Schale. Gleiches gilt für Rucksäcke. Nicht nur dass hier Träger, Schnallen und Nähte meist nicht sehr strapazierfähig sind, die Passform ist zumeist nicht sehr ausgeklügelt. Wenn man mal 15kg eine Weile auf dem Rücken getragen hat, weiß man eine gescheite und vor allem passende Polsterung zu schätzen. Optimalen Sitz und Tragekomfort kann man von vielen spezialisierten Marken erfahren also lasst euch unbedingt in einem Outdoor-Fachgeschäft umfassend beraten und probiert verschiedene Modelle mit Gewicht darin aus, statt zu bestellen oder ein Produkt aus dem Supermarkt zu wählen. Damit bei der Gepäckaufgabe keine Schnallen abgerissen werden gibt es für euren Backpack sehr praktische Schutzsäcke zu kaufen. Ganz gleich wofür Ihr euch entscheidet, wählt Muster, leuchtende Farben oder zumindest ein auffälliges Detail. So könnt Ihr euer Gepäck leichter lokalisieren und mindert die Gefahr, dass jemand euer Gepäckstück mit dem eigenen verwechselt. Verzichtet auf Schlösser! Kommt es zu einer Kontrolle eures Gepäcks, muss dieses von den Flughafenmitarbeitern aufgebrochen werden. Wenn ihr Sorge habt dass sich der Verschluss öffnen könnte, wählt lieber einen Umspanngurt.
Jetzt habe ich mein Gepäckstück gewählt und nun geht es ans Packen. Es ist wichtig zu wissen was hier ins Handgepäck und was in das Aufgabegepäck gehört. Alle Behältnisse mit mehr als 100 ml Fassungsvermögen, dürfen nicht ins Handgepäck. Auch wenn sie halbvoll sind. Diese Regel wird immer noch oft ignoriert. So werden am Frankfurter Flughafen pro Monat im Schnitt rund 50 Tonnen Getränke und Kosmetikartikel aussortiert, schreibt der Betreiber. Im Handgepäck darf man maximal einen wiederverschließbaren 1 Liter Klarsichtbeutel mit kleinen Flüssigkeitsbehältnissen bis 100ml mit sich führen. Seit 2006 gibt es diese Regelung nun, dennoch kann man auf beinahe jeder Reise Diskussionen um den teuren 200 ml Bottich Bodylotion erleben, der nun weggeworfen werden muss. Lest dazu vor der Reise unbedingt die Vorgaben eurer Airline aufmerksam durch. Man muss immer davon ausgehen, dass ein Koffer mal verloren geht oder zu spät zugestellt wird. Deshalb unbedingt die täglich notwendigen Medikamente und ein Wechselshirt einpacken. Auch Laptop, Tablet und Kamera gehören ins Handgepäck. Im Koffer können die Geräte beschädigt werden und die Haftung für Schäden ist beschränkt. Empfehlenswert ist außerdem ein warmes Paar Socken und eine Strickjacke oder Zipper Hoodie, da es über den Wolken schon mal kühl werden kann. Auf langen Strecken empfiehlt sich als Sky Outfit eine Leggings oder Stoffhose mit weichem Gummibund, ein leichtes Shirt und ein bequemer BH ohne Bügel. Damit es am Sicherheitscheck besonders schnell geht trage ich stets Schuhe ohne Schnallen, keinen Schmuck oder Gürtel und lege den Beutel mit den Flüssigkeiten, Laptop und Kamera ganz oben auf damit ich nicht in der Tasche herum wühlen muss. Auch habe ich einen extra Beutel gepackt den ich im Flugzeug herausnehme mit allem was ich für den Flug benötige, wie Tabletten, Brille, Kopfhörer, Nackenkissen, Zahnbürste und Lektüre. Das vermeidet störendes Gekrame im Gepäckfach während des Flugs. Gute Vorbereitung ist die halbe Miete für eine stressfreie Reise.
Der Inhalt meines Aufgabegepäcks entscheidet sich nun nach Art des Urlaubs. Steht ein reiner Badeurlaub bevor? Dann habe ich auf jeden Fall einen zweiten Bikini dabei und hauptsächlich leichte Kleider, Röcke und Shirts die man super über der Badekleidung zum Spazieren tragen kann. Für einen Partyurlaub sollte man mehr Raum für Accessoires, Schmuck und Taschen einräumen. Eine Abenteuerrucksackreise ruft atmungsaktive, praktische Kleidung auf den Plan sowie Handwaschpaste und Basics wie Taschenmesser, Seil und Geschirr. Soll einfach nur geshoppt werden, reichen hauptsächlich alte abgetragene Klamotten und Schuhe, die direkt in den Müll wandern können um Platz für die neuen Errungenschaften zu machen. Folgende Must Have Basics gelten aber für alle Reisen:
Ein Basic Oberteil in schwarz und weiß, zum unterziehen wenn es frischer wird oder als multiflexibles Oberteil zum Kombinieren. Eine lange, legere Stoffhose und ein Strickjäckchen z.B. für Ausflüge in Kirchen, Tempel, Moscheen, klimatisierte Malls oder ähnliches. Ein Skaterdress für spontane Cocktails oder ein nettes Restaurant. Einen farbigen Gürtel, der simple Outfits aufpeppt. Eine Tasche (Shopper) für den täglichen Gebrauch. Ein Paar Turnschuhe, die man am besten schon auf dem Flug anzieht, da sie viel Platz wegnehmen. Im Urlaub stört nichts mehr als schmerzende Füße. Eine Feuchtigkeitscreme und eine auf die Haut abgestimmte Sonnencreme. Vo allem in vielen asiatischen Ländern enthalten einige lokale Pflegeprodukte Mittel zum Bleichen der Haut, in manchen südlichen Ländern beispielsweise gibt es keine Sunblocker oder es ist kein hoher UV Schutz zu finden, der den Bedürfnissen heller Haut entspricht. Des Weiteren solltet ihr ein Haaröl einpacken, um dem Austrocknen der Haare durch Sonneneinstrahlung vorzubeugen. Eine Reiseapotheke, die zumindest Pflastern, Durchfalltabletten, Mückenschutz, Schmerzmittel und Desinfektionsmittel enthält darf auf keinen Fall fehlen.
Wer mit dem Rucksack tourt sollte außerdem ein leicht zu reinigendes Mikrofaserhandtuch auf seine Liste setzen, da diese ganz klein zusammen gefaltet werden können und minimalst Platz wegnehmen im Gegensatz zu üppigen Frottee Handtüchern. Duschgel, Shampoo und Conditioner sind mittlerweile ganz auslaufsicher in jeder Drogerie in fester Seifenform erhältlich. Auch für Zahnpasta gibt es Ersatz in Form von praktischen Drops. Diese Ersatzprodukte sind nicht nur umweltfreundlich, da plastikmüllfrei, sie sind auch eine super Lösung für Reisen ausschließlich mit Handgepäck.
Zu diesen fixen Basics kann man nun Ober- und Unterteile kombinieren und die kosmetische Palette variabel erweitern aber sollte hierbei nicht übertreiben. Packe nur Kleidung ein, die sich mit allen anderen Teilen kombinieren lässt. So holst du aus deiner reduzierten Garderobe das meiste raus. Sofern man ein Hotelzimmer gebucht hat und nicht auf seine speziellen Duschprodukte besteht, kann man getrost Shampoo und Duschgel zuhause lassen, da man zumeist alles kostenlos zur Verfügung gestellt bekommt. Gleiches gilt für Handtücher, Föhn und Bademantel. Die zur Verfügung stehenden Utensilien finden sich auch oft in der Zimmerbeschreibung beim Buchungsvorgang.
Liegen nun alle Sachen zum Einpacken bereit?! Dann gehe nochmal alles durch und sortiere kritisch aus. Beachte, dass man vielleicht noch Platz für Mitbringsel oder Shopping Errungenschaften benötigt.
Wer zum ersten Mal einen Backpack packt sollte sich unbedingt diese Anleitung auf der linken Seite zur korrekten Gewichtsverteilung zu Gemüte führen.
Um bei Koffer und Rucksack effektiv den Platz zu nutzen gibt es einige allgemeine Tricks. Socken und kleine Kleidungsstücke passen super in Schuhe rein. Make Up, Haaröl und andere Produkte mit viel Fassungsvermögen fülle ich stets um in kleinere Fläschchen. Diese kleinen Dosen und Flaschen packe ich in einen gesonderten Beutel zum Schutz der Kleidung vor auslaufenden Produkten. Zusätzlich Schutz bietet hier ein kleines Stück Klarsichtfolie dass man zwischen Flasche und Deckel schraubt. Wenn man die Kleidung rollt, statt zu falten, ist dies platzsparender und sorgt für weniger Knicke und Falten in den Sachen. Ich persönlich bündele mir für jeden Tag ein Oberteil, mit Slip und Socken zusammen. Das sieht nicht nur ordentlich aus, es ist auch effektiv und maximal platzsparend. Wie das geht seht ihr hier auf dem Bild zur rechten Seite.
Ist das Aufgabegepäck nun nicht ganz voll, sondern bietet etwas Luft, wurde alles richtig gemacht. Dein Koffer sollte leicht genug sein, dass man ihn zur Not einige Treppen hochtragen kann und dein Rucksack beträgt im Idealfall ein Viertel deines Körpergewichts. Wer nun spätestens am Vortag online eincheckt und sich Pass und Ticket bereit legt, dem steht für eine entspannte Reise mit unkompliziertem Gepäck nichts mehr im Wege.
Travel is the only thing you buy, that makes you richer.